Führung

Wir haben in unserem Leben allesamt schon erfahren müssen, das es bei tragischen Ereignissen zu einer Stresssituation in uns selbst kommen kann. Führungskräfte im Einsatzdienst, ob nun Truppführer, Fahrzeugführer oder Zugführer, sind natürlich viel öfter solchen Grenzsituationen ausgesetzt und werden deshalb während ihrer Aus- und Fortbildung entsprechend theoretisch und praktisch geschult. Innerhalb der Führungsebenen sollen die Führungskräfte im Einsatzdienst unter hohem Zeitdruck sachlich und fachlich richtige Entscheidungen treffen. Dies wird hier bei uns an der Feuerwehrakademie mit dem erworbenen theoretischen Wissen sehr praxisorientiert trainiert. Ergänzt werden die praktischen Trainings durch Planübungen und Übungen an der virtuellen „Trainingsmaschine“.

Kommunikation

Wenn wir uns über den Begriff der Kommunikation unterhalten, fallen uns Verben ein wie z. B. sprechen, telefonieren, funken und möglicherweise die damit verbundene Technik wie z. B. Telefon- und Digitalfunkgeräte. Inhalte unserer Aus- und Fortbildung behandeln die Technik, den Umgang mit der Funktaktik, die Handhabung der Geräte, die physikalischen sowie die gesetzlichen Grundlagen. Die ergänzenden praktischen Funkübungen sind elementarer Bestandteil in diesem Bereich und dienen der Vertiefung der theoretisch erworbenen Kenntnisse.

Katastrophen und Großschadenereignisse

Katastrophen und Großschadenereignisse ereilen uns relativ selten, kommen aber dennoch vor in ganz unterschiedlichen Ausprägungen und mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten. So gab es in der Vergangenheit z. B. eine dynamische Hochwasserkatastrophe an der Elbe, eine Schnee- und Eiskatastrophe im Emsland und z. B. eine statische Katastrophe in Eschede. An diesen Großschadenstellen sind u. a. Führungskräfte und Führungsassistenten gefordert, die eine erweiterte Ausbildung im Katastrophenschutz absolviert haben. Die Führungsassistenten verinnerlichen dabei den Arbeitsablauf in einem operativ-taktischen Führungsstab, um die Führungskräfte adäquat zu unterstützen.
Erfahrungen aus vergangenen Einsätzen weit unter der Schwelle einer Katastrophe haben gezeigt, dass es auch hier zielführend ist, den Einsatz stabsmäßig zu führen.
Die Schwerpunkte dieser Ausbildung liegen in der operativ-taktischen Aus- und Fortbildung und erstrecken sich von der –Einweisung in die Stabsarbeit- bis zu der –Stabsarbeit auf operativ-taktischer Ebene 1 (OPT1)- hier bei uns an der Feuerwehrakademie in Hamburg. Szenarien werden im Rahmen von Stabsrahmenübungen beübt, um so den Führungskräften und den Führungsassistenten die Komplexität solcher Einsätze und die damit verbundenen Aufgabenstellungen näher zu bringen.

E-Learning

 E-Learning war das große „Zauberwort“ der letzten Jahre und ist es bis dato. Zukunftsorientiert haben wir in der Vergangenheit unser derzeit erforderliches dreiköpfiges Team gewinnen können und verfügen seit vielen Jahren über eine sehr leistungsfähige, internetbasierte Bildungsplattform, mit ganz speziell, auf den Einsatzdienst der Hamburger Feuerwehr, abgestimmten Inhalten. Insgesamt sollten 5000 Hamburger Feuerwehrleute über dieses Medium einerseits fortgebildet werden. Andererseits konnte es ergänzend zu den hier bei uns an der Feuerwehrakademie durchzuführenden Seminaren vorgeschaltet werden. Es kann aber auch ganz individuell von zu Haus oder der Dienststelle mit einem zu beantragenden persönlichen Passwort genutzt werden. Wir haben ein der heutigen Zeit entsprechendes Medium zu Fort- und Ausbildungszwecken geschaffen und sind dadurch für die Zukunft bestens ausgestattet. Die Nutzung dieses Mediums gewährleistet bei allen Mitarbeitern einen immer gleich guten, aktuellen Wissensstand.
Jetzt aktuell haben wir die Inhalte unserer Bildungsplattform migriert auf die Plattform „CLIX“.